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NAMEN, TITEL & LEHEN
• Vollständiger Name
Yalagunde von Bogens End
• Familienwappen
Auf blau ein am Ende durchbrochener, rechter Bogenbalken in gold.
• Titel
Ritterin
• Lehen
Rittergut Bogens End in der Pflazgrafschaft Sichelgau, Grafschaft Baliho
WICHTIGE DATEN
• Tsatag
990 BF
FAMILIENBANDE
• Ehegatte
folgt
• Kinder
Hal Brin von Bogens End (*1011 BF - 1011 BF)
Freugern Emer von Bogens End (*1013 BF - 1034 BF)
Yppolita Rohaja von Bogens End (*1015 BF - 1019 BF)
AUSSEHEN & AUFTRETEN
• Beschreibung
Yalagunde ist eine Kriegerin aus der, trotz Alter und Versehrung, der sprichwörtliche Kriegerstolz spricht. Sie hält ihre beinahe 190 Halbfinger Körperlänge stets aufrecht, die grauen Augen kaum einmal gesenkt und die breiten Schultern allzeit gestrafft. Selbst der Verlust des rechten Unterschenkels und dreier Finger an der linken Hand halten sie nicht davon ab, sich täglich an den Waffen zu üben. Sie ist eine hervorrgende Lanzenreiterin und hat sich - zwangsläufig - auf den Kampf hoch zu Ross und mit persönlichem Reiterhammer spezialisiert. Sollte sie doch einmal in die Verlegenheit kommen, zu Fuß kämpfen zu müssen, führt sie ihre treue Streitaxt mit kundiger Hand und, dank einem hervorragend gearbeiteten und verstärkten Holzbein, überwiegend sicherem Tritt.
Ihre inzwischen ergrauten, ehedem goldblonden Haare trägt Yalagunde kurz geschnitten und sie ist kaum einmal ohne Rüstung und Wappenrock anzutreffen. An ihrer Linken trägt sie einen breiten goldenen Ring mit dem stilisierten Abbild eines Greifen. Dieses Kleinod erhielt sie, als Reichsbehüter Brin von Gareth sie zur Ritterin schlug und mit Bogens End belehnte und sie legt es niemals ab.
Unerschütterlichem Selbstbewußtsein kennzeichnet die Bogens Enderin, denn sie weiß, was sie kann und hält sich nicht mit Selbstzweifeln auf. Ihr jeweiliges Gegenüber bedenkt sie eher kaum mit großer Aufmerksamkeit, da dies ihrer Erfahrung nach selten der Mühe wert ist. Zumindest bei Untergebenen und Gleichgestellten. Ihr übergeordneten Person begegnet sie hingegen ausnahmslos korrekt und standesbewußt.
Yalagundes Pflichtgefühl ist stark ausgeprägt und ebenso ihr Unverständnis für all jene, bei denen das nicht so ist. Ihr Auftreten ist knapp, kühl und korrekt. Untergeordnete würden überheblich ergänzen, doch das ficht die kaiserliche Ritterin nicht an. Sie verlangt sich selbst stets viel ab und hält es ebenso mit anderen, seien es nun Familienangehörige, Lehensleute oder ihr übergeordnete Menschen.
• Aventurische Informationen
Yalagunde von Bogens End ist Abgängerin der Kriegerakademie Schwert und Schild, die sie als Stipendiatin besuchte und dort überwiegend gute Leistungen zeigte. Nach ihrem Abschluß diente sie in zahlreichen Kriegen und Konflikten, zuletzt sogar in Diensten des Kaiserhauses. Nicht erst seit ihrer Erhebung, die Prinz Brin persönlich vornahm, ist Yalagunde sehr kaisertreu. Als Reichsritterin fühlt sie sich "einfachen" Weidener Adligen, die sie ihre gewöhnliche Herkunft in ihrer Akademiezeit kaum vergessen ließen, ein wenig überlegen. An guten Tagen, gelingt es ihr, dieses Überlegenheitsgefühl zu verbergen, an schlechten eher nicht.
Als Yalagunde das Gut Bogens End übernahm, war es ein heruntergewirtschafteter Hof, der das Ende einer ehedem wichtigen Wegeverbindung markierte und dessen Name auf eine "Schnapsidee" von Kaiserin Cella zurückgeht. Dessen ungeachtet nahm sich Yalagunde mit Feuereifer ihres Landes an und erwirtschaftete sich einiges an Wohlstand, denn Bogens End liegt inmitten fruchtbaren Weidenlandes. Ihre Untergebenen schätzen und fürchten die strenge Frau gleichermassen.
Aus Yalagundes Ehe gingen drei Kinder hervor, von denen der Erstgeborene, Hal Brin, im Kindbett starb und die jüngste Tochter, Yppolita Rohaja, das fünfte Lebensjahr nicht erreichte. Ihr Tochter Freugern war daher Yalagundes Augenstern und ihr viel zu früher Tod hat die aufrechte Rittersfrau schwer getroffen, was sie jedoch nur ihrem Ehemann und wenigen Vertrauten gegenüber bekennt. Seit Freugern von Schergen des Dunklen Herzogs ermordet wurde, hat ihre an sich hohe Meinung von Gräfin Ardariel, immerhin einer Jugendfreundin der Kaiserin, gelitten. Obgleich ihr die äußeren Zwänge (Befriedung Wildermark, Zug gegen Haffax) bewusst sind, ist sie der Meinung, die Gräfin hätte den Aarenstein nicht so lange vernachlässigen dürfen. Ideen, wie die kaum zu belagernde und anzugreifende Burg früher aus den Klauen der dunklen Schergen hätte befreit werden können, hat Yalagunde nicht. Das hindert sie jedoch nicht daran, in diesem Kontext immer wieder pflichtvergessene Tändelei anzuprangern. Der Lebenswandel der Gräfin ist ihr hingegen vollkommen egal, immerhin hat sie ihre Ehe mit dem Segen von Herzogin, Kaiserin und Göttern geschlossen.
• Kurzcharakteristik
Brillante und disziplinierte Kriegerin mit klaren (sowie harten) Ansichten und großem Selbst- und Standesbewußtsein.
HINTERGRÜNDE
• Gottheit
Rondra & Praios
• Meisterinfos
Nur wenigen ist bekannt, dass Yalagunde während der Ausbildung von einer Rinderbaronin unterstützt wurde, der gegenüber sie nach wie vor Verbindlichkeiten hat. Ein Umstand, der Yalagunde nicht behagt, aus dem sie sich bislang jedoch nicht befreien kann.
Bekannter ist Yalagundes Abneigung gegenüber der Baronsfamilie von Teichenberg, der sie Pflichtvergessenheit vorwirft, denn ihnen ist es anzulasten, dass der uralte und wichtige Weg "Menzelsbogen", der von der Reichsstraße II zur kaiserlichen Kriegspfalz Donnerschalck führt, unterbrochen wurde, was die Kaiserin und alle anderen, die dorthin reisen, einen nicht unerheblichen Umweg aufbürdet.
BRIEFSPIEL
• Verwendung
Als Kritikerin der Balihoer Gräfin sowie als kaisertreue Lehensfrau, die gegenüber der bisweilen dominanten Weidentümelei unter Standesgenossen immun ist, da sie sich allem voran dem Kaiserreich/-haus verpflichtet fühlt.
• Spieler
NSC