Titel: | Ritter zu Eschenbach |
Lehen: | Gut Eschenbach (Baronie Brachfelde) |
Tsatag: | 30. Rondra 990 BF |
Familienstand: | Vermählt (aufgelöster Traviabund) |
Nachkommen: | 1 Kind |
Kurzprofil: | Veteran vieler Schlachten, meisterlicher Schwertkämpfer, Freund des Barons von Brachfelde |
Verwendung: | Beinharter Ritter, der alles daran setzt, seine Heimat gegen die Schwarzpelze zu verteidigen |
• Name
Brin von Trutzkahn
• Titel
Ritter zu Eschenbach
• Wappen
Folgt
• Lehen
Rittergut Eschenbach (Baronie Brachfelde)
• Geburtsjahr
30. Rondra 990 BF
• Familienstand
Brins Vermählung mit der Rondrageweihten Seola Heruwyn von Rhodenstein wurde aufgelöst
Sohn: Treuhardt (1012 BF)
• Hauptgottheit
Rondra
• Beschreibung
Der grimmige Ritter alter Schule ist 1,80 Schritt groß, hat eine drahtig-muskulöse Statur, dunkles, nackenlanges Haar, graublaue Augen, die einen nachdenklich mustern, und einen Bart. Zum Kampf wappnet sich Brin mit der Weidener Kettenrüstung und trägt darüber den grün-blauen Wappenrock mit dem Eschenbacher Wappen. Meisterlich führt er Schwert, Zweihänder und Lanze. Auf seinem Gut gewandet er sich mit zweckmäßiger Kleidung, da er selbst mit Hand anlegt.
• Aventurische Informationen
Brin von Trutzkahn (geboren am 30. Rondra 990 BF, Sohn von Geldor und Dela von Trutzkahn) gilt als einer der besten Schwertkämpfer der Baronie Brachfelde und ist ein loyaler Freund des Barons Gamhain von Brachfelde. Der Ritter zu Eschenbach ist kein Freund vieler Worte, kann aber in Gesellschaft anderer für seinen Standpunkt nachhaltig eintreten. Der Veteran vieler Schlachten gilt als zäher Hund. Zum einen stählt er seinen Körper durch tägliche Waffenübungen und Schwimmen im Eschenbach. Zum anderen kann er sich durchbeißen, wenn es hart auf hart kommt, ohne jemals das Vertrauen darauf zu verlieren, dass die Sturmherrin ihm den rechten Weg weisen wird. Er sieht sich als Beschützer, sowohl für sein eigenes Lehen als auch für seine Heimat Bärwalde, der er sehr verbunden ist. In der Schlacht kämpft er kaltblütig und unerbittlich, wenn es sein muss bis zum Letzten. Den Ritter treibt die Sehnsucht nach einem Leben in Frieden und einem traviagefälligen Zuhause. Dies blieb ihm aber in seinem bewegten Leben lange verwehrt.
Auch wenn die Trutzkahns von manchem Adligen aufgrund ihrer Herkunft als ehemalige Fährleute am Finsterbach belächelt werden, beweisen sie schon in der dritten Generation, dass sie das Herz am rechten Fleck haben. Ab 1004 BF eignete sich Brin als Knappe des Ritters Jobst von Hallersthal zu Chircin die ritterlichen Tugenden und Kampffertigkeiten an. Darüber hinaus erfuhr er vieles über den Ifirnstann und die Elfen von Salafaern. Damals schloss Brin Freundschaft mit dem Wildnisläufer Alirion Morgenrot und pflegt seither, im Gegensatz zu vielen Weidenern, einen unbefangenen Umgang mit dem Auenvolk.
Auf der Tralloper Herzogenturney 1011 BF erhielt Brin die Schwertleite, nachdem er sich als "Kipper" am traditionellen Gestampfe durch besonderen Wagemut hervorgetan hatte. Dafür ehrte ihn Herzog Waldemar mit der Aufforderung, der junge Recke solle Dienst im I. Kaiserlich-Weidener Garderegiment Nordweidener Bären leisten. Im folgenden Orkensturm bewies Brin hohe Tapferkeit und Kampfgeschick und wurde in den Rang eines Bannerträgers erhoben. Zu dieser Zeit fanden er und Seola Heruwyn von Rhodenstein, eine Knappin der Göttin vom Orden zur Wahrung, in stürmischer Liebe zusammen.
Auch folgten sie als Kämpfer der Orkzwinger-Legion Reichsbehüter Brin in die Schlacht im Nebelmoor am 12. Phex 1011 BF. Da Seola ein Kind unter dem Herzen trug, schlossen Brin und sie den Bund der Rondra und baten um Entlassung aus dem Heeresdienst. Als Nordhag im Peraine 1011 BF fiel und Schwarzpelze Richtung Trallop vorzurücken begannen, eilten sie nach Eschenbach, wo Brin seinem Vater Geldor und seinen Brüdern Wahnfried und Rondrian bei der Verteidigung gegen den Feind beistand.
Am 17. Efferd 1012 BF wurde Brins und Seolas Sohn Treuhardt von Trutzkahn geboren. Die grausamen Erlebnisse der vergangenen Schlachten aber hatten Seolas Gemüt zerrüttet. Zunehmend sprach sie Bier und Schnaps zu und geriet immer öfter mit Brin in Streit. Darüber zerbrach ihre Verbindung. Man beschloss, den jungen Treuhardt bei seinem Vater auf Gut Eschenbach zu lassen, während Seola auf den Rhodenstein zurückkehrte. Nach ihrer Läuterung übernahm sie im Rondra 1017 BF die Fürsorge für die Kapelle "Eichenwacht" in Mallaith.
Den kleinen Treuhardt in der Obhut seiner Großeltern wissend zog Brin öfter als fahrender Ritter auf Abenteuer aus. Die Wiederkehr des verfluchten Bethaniers rief ihn jedoch wieder nach Hause. So zog er gemeinsam mit seinem Vater und seinen Brüdern gen Tobrien, um die zwölfgöttlichen Lande gegen die Dämonenhorden zu verteidigen. Seite an Seite fochten sie mit den Weidener Adligen im Praios 1021 BF in der Schlacht auf den Vallusanischen Weiden. Doch der Sieg hatte einen hohen Preis. Nicht nur sein Vater Geldor war gefallen, sondern auch Herzog Waldemar. Kaum von den schweren Verletzungen genesen, folgten Brin und seine Brüder dem Ruf von Herzogin Walpurga gegen Ysilia. Dieser Heereszug hinterließ weitere Lücken in Brins Herz. Ebenso wie sein Lehnsherr Baron Valgor von Brachfelde fiel sein älterer Bruder Wahnfried. In tiefer Trauer ging seine kinderlos gebliebene Frau Algrid zurück ins Therbûniten-Kloster zu Beonfirn. So leistete nun Brin am 23. Praios 1022 BF seinem Freund Baron Gamhain von Brachfelde mitten in den Weidener Unruhen den Lehnseid als neuer Ritter zu Eschenbach. Auch in der jüngeren Vergangenheit kämpfte Brin unter anderem im Sichelstiegfeldzug, wie auch in zahlreichen Schlachten im letzten Orkensturm.
Zu seinen besten Freunden zählen Baron Gamhain von Brachfelde sowie Ritter Refardeon von Rothwilden. Von 1024 bis Efferd 1034 BF war Brin der Schwertvater seines Neffen Firutin von Treuenbritzen (geboren 1013 BF). Der Sohn eines bornischen Barons und seiner Schwester Alwen sollte eine kleine Baronie in Sewerien erben und vorher von seinem Onkel in die ritterlichen Tugenden eingeführt werden.
• Wichtige lebende Verwandte
Seola Heruwyn von Rhodenstein (Gemahlin), Rondrageweihte in der Kapelle "Eichenwacht" zu Mallaith
Treuhardt von Trutzkahn (Sohn, geb. 1012 BF)
Ritter Falk von Trutzkahn (Neffe, geb. 1009 BF), Gemahl der Ritterin Elana von Funkenstreich zu Mallaith
Alwen von Treuenbritzen (Schwester, geb. 987 BF), Baronsgemahlin im Bornland
Firutin von Treuenbritzen (Neffe, geb. 1013 BF), fahrender Ritter
Algrid von Trutzkahn (Schwägerin, geb. 983 BF), Therbûnitin im Kloster zu Beonfirn