Titel: Ritter, Gemahl von Junkerin Yolanda von Brachfelde zu Chircin
Lehen: Junkergut Chircin
Tsatag: 30. Rondra 989 BF
Familienstand: Vermählt
Nachkommen: 2 Kinder
Kurzprofil: Schweigsamer, naturverbundener Ritter, meisterlicher Schwertkämpfer und Reiter
Verwendung: Begegnung im nördlichen Bärwalde

 

Accolon wurde am 30. Rondra 989 BF in Havena geboren. Sein aus Darpatien stammender Vater, Apollo von der Rommilyser Loh, soll als Streuner durch die Lande gezogen sein, bevor er aufgrund seiner Verdienste um den kaiserlichen Hof zum Edlen erhoben wurde. Die Mutter, Diarwen Alfaran, kümmerte sich derweil um die Familie. Immerhin setzte sich der Vater dafür ein, dass Accolon seinem Wunsch entsprechend zum Ritter ausgebildet wurde. So verbrachte er seine Knappenzeit bei Ritterin Rhiannon zu Isenbair in der albernischen Grafschaft Bredenhag und erhielt am 30. Rondra 1010 BF seine Schwertleite. In Havena verliebte sich Accolon in die junge Bardin Yolanda und zog mit ihr einige Zeit auf Abenteuer aus. Als sie von ihrem Vater Valgor, dem neuen Baron von Brachfelde, nach Weiden gerufen wurde, folgte Accolon seiner Geliebten und wurde Dienstritter des Barons. Am 15. Ingerimm 1011 BF wurde er von Baron Valgor aufgrund seiner besonderen Tapferkeit in der Schlacht gegen die Orken zum Ehrenritter geschlagen und als Vogt zu Chircin eingesetzt. Im Zuge seiner Vermählung mit Yolanda von Brachfelde wurde Accolons Gemahlin zur Junkerin zu Chircin erhoben. Seither lebt die Familie auf dem dortigen Gut.

Accolon ist ein gutaussehender Mann. Seine blaugrauen Augen mustern das Gegenüber wachsam und drücken Entschlusskraft und Stolz, aber auch Güte aus. Er trägt sein braunes Haar kurz. Über seinem eleganten Edelherrengewand trägt er meist einen schwarzen Kapuzenmantel, der mit edlen Stickereien besetzt ist, ihn aber etwas düster erscheinen lässt. Zum Kampf rüstet sich Accolon mit Kettenhemd, -zeug und -haube. Bevorzugte Waffe ist sein Langschwert "Lirith", eine wahrlich exzellent geschmiedete Klinge.  

Accolons Auftreten ist besonnen, ernst und souverän. Er ist kein Freund vieler Worte. Seine hohen ritterlichen Ideale trachtete er auf seinen früheren Reisen durch Aventurien stets zu verwirklichen. Den in Not Geratenen hilft er ohne zu zögern. Für eine gerechte Sache, sein Land und seine Familie ist er bereit, sein Leben im Kampf zu geben: "Es gibt Dinge, für die es sich lohnt zu leben, und Dinge, für die es sich lohnt zu sterben."

Zum Leidwesen seiner Gemahlin meidet Accolon Feste oder andere Ereignisse mit vielen Menschen. Seinem naturverbundenen Wesen entsprechend genießt er die Einsamkeit der Natur mehr als ein fröhliches Gelage. Mit Menschen, die seine schweigsame Art schätzen, kommt er jedoch gut aus. Der Ritter legt Wert auf Gründlichkeit und Konsequenz, Eigenschaften, die er oft bei seiner Gemahlin vermisst. Dennoch gehört ihr sein Herz voll und ganz. In seiner stillen Eifersucht wendet er dieser lebenslustigen Frau ungern den Rücken zu. 

Seine Tapferkeit und sein Kampfgeschick konnte Accolon auch während des Weidener Heerzugs unter Beweis stellen. In vielen Schlachten (u. a. Ysilia, Auen, Donnerbach, Beonfirn) stand er seinem Freund und Schwager, Baron Gamhain von Brachfelde, zur Seite.

Wappen: In Blau ein silberner Pferdekopf