Titel: | Edle |
Lehen: | Rittergut Hahnbrück |
Tsatag: | 12. FIR 1008 BF |
Familienstand: | Ledig |
Nachkommen: | Keine |
Kurzprofil: | Praktisch veranlagte junge Edle, die die Dinge lieber mit Köpfchen anpackt als direkt mit der Waffe in der Hand Konflikte zu lösen. Im Umgang mit ihren Vasallen eher zu milde. |
• Name
Ifirdane Alwen Blaubinge von Hahnbrück
• Titel
Ritterin zu Hahnbrück
• Spieler
NSC
• Wappen
Auf Gold eine Spitze in schwarz, verschränkt mit einem Sparren in blau. Im Herzschild auf Gold ein Hahn in schwarz, bewehrt in rot, mit ausschlagender Zunge und Kamm in rot.
Der blaue Sparren steht für den Finsterbach, der schwarze für den Finsterkamm. Der rot bewehrte Hahn in der Mitte steht als sprechendes Zeichen für das Edlengut Hahnbrück.
• Lehen
Edlengut Hahnbrück mit Sägewerk und Papiermühle in der Baronie Hollerheide (Wei-I-04);
Die Burg liegt einige Meilen firunwärts nach der Wegkreuzung der Alten Straße von Rhodenstein nach Balsaith, sowie dem den Finsterbach begleitenden Pfad. Dort liegt sie auf einer kleinen felsigen Anhöhe, die nur von Osten her zu besteigen ist und bietet so von ihrem Turm aus einen guten Blick auf die Alte Straße, als auch auf den Finsterbach.
• Geburtstag
12. Firun 1008 BF
• Familienstand
Ledig
• Hauptgottheit
Rondra
• Beschreibung
Ifirdane war die Kleinste unter ihren Geschwistern und ist mit ihren 85 Fingern auch wirklich nicht als groß zu bezeichnen. Die meiste Zeit ist sie in Kettenhemd und Wappenrock anzutreffen. Seltener sieht man sie auf der heimatlichen Burg Hahnbrück dann auch in Leinen, Wolle oder Bausch gewandet. Dabei bevorzugt sie Grün- und Brauntöne, die ihrer Meinung nach ihrem Äußeren schmeicheln.
Ihre mittellangen Haare und ihr burschikoses Auftreten gepaart mit ihrem muskulösen und eher athletischen Körperbau, tragen dazu bei, dass sich viele bei ihrem ersten Anblick in Rüstung zunächst in ihrem Geschlecht täuschen. Auch ihre kraftvollen, wenig grazil anmutenden Bewegungen, verraten vor allem die Kriegerin in ihr. Wirklich auffällig sind ihre langen und schlanken Finger, die vermuten lassen, dass ihnen eine gewisse Geschicklichkeit inne wohnt. Die praktisch geschnittenen Haare besitzen die Farbe reifer Bosparanien, welches einen deutlichen Kontrast zu ihren grünen Augen abgibt. Ihr blasses, eher rundliches Gesicht wird von zahlreichen Sommersprossen geziert.
Sollte man sie einmal ungehalten, oder was äußerst selten passiert gar wütend erleben, so schwillt eine Ader auf ihrer Stirn deutlich sichtbar an, und tritt in leuchtendem königsblau hervor. Hat man das Vergnügen sie im Übungskampf mit ihren Waffenknechten im Hof zu erleben, ist man erstaunt, wie schnell sich ihr Gesicht schon bei leichter Anstrengung rötet. Diese Erscheinung verschwindet aber ebenso schnell wieder, sobald der Kampf beendet ist. Jediglich ein gesunder Hauch von Röte bleibt auf den kräftigen Wangenknochen dann zurück.
Ifirdane besitzt ein offenes und freundliches Wesen und versucht mit Herz und Verstand die Geschicke in Papiermühle und Sägewerk zu lenken. Ihre Stellung innerhalb der Familie sollte ihr eigentlich ein Leben als dienende Ritterin bescheren. Der Umgang mit der Waffe war ihr schon immer lieber als am Schreibpult Texte zu kopieren oder Briefe zu verfassen, sodass sie sich diese Zeit nach der Schwertleite auch lange herbei gesehnt hat. Doch das Schicksal hatte anderes mit ihr vor. Der Tod ihrer beiden Geschwister und zuletzt auch ihrer geliebten Eltern hat sie in die unerwartete Lage gebracht das Edlengut nun selbst verwalten zu müssen. Sie zwingt sich mehr schlecht als recht dem Papierberg auf ihrem überbordenden Schreibtisch Herr zu werden. Im Umgang und dem Bemühen um die Kunden ist sie jedoch sehr zielstrebig und beweist ein gewisses Verhandlungsgeschick. Oberflächliche Unterhaltung und übertriebener Prunk sind ihr ein Greuel, sodass sie Menschen, die diese Dinge zu schätzen wissen, mit unverholener Skepsis gegenüber tritt.
• Aventurische Informationen
Ifirdane ist das drittgeborene Kind eines kleinen Edlenhauses und durfte ihre Kindheit bis zur Knappenzeit mit vielen zugestandenen Freiheiten genießen. Erwähnenswert aus dieser Zeit ist der frühe Zugang zum Bogenschießen und ihr Talent Gesehenes mit Kohle oder Kreide auf Tierhäute oder ähnliches zu bannen. Mit ihren beiden älteren Geschwistern teilte sie nur die Leidenschaft des Kampfes.
Es war der Wunsch ihrer Eltern gewesen, dass sie mit dem 14 Lebensjahr die Burg Hahnbrück verließ, um ihre Knappenzeit bei Baron Andilgarn von Gugelhorst zu Weidenhag zu absolvieren. Sie wollten wohl Versäumnisse, die sie durch ihre weiche Hand selbst verschuldet hatten, behoben wissen, als sie sie in die Ferne gaben. Man kannte sich durch zahlreiche offizielle Anlässe, bei denen man sich begegnet war und die Zukunft der jungen Ifirdane beschloss. Es war für sie hart, die geliebte Hollerheide und ihre Freunde, zum Großteil Gemeine, zu verlassen. So war dann auch die Knappschaft bei ihrem Schwertvater eine große Herausforderung für sie, die sie nur mit Disziplin und dem ihr eigenen Dickkopf meisterte. Die Tochter des Barons, war ihr dabei eine große Hilfe und wurde ihr eine gute Freundin.
1021 BF starb ihr großer und strahlender Bruder Gieselhold. Er war vor Ysilia gefallen. Kurze Zeit darauf, bei einem Orkhinterhalt, kamen 1027 BF ihre Eltern Radumar Hluthar und Hildelind Leuefrau Blaubinge von Hahnbrück ums Leben. Der alte Baron Tobor von Weiden-Harlburg ernannte daraufhin den Schreiber zum kommissarischen Vogt, bis sich eine andere Lösung anbot. Ifirdane hat zunächst Frieden mit der Vergangenheit geschlossen, und hofft am Baronshof unvoreingenommen ihre Interessen vertreten zu können.
• Meisterinformationen
Als Baron Tobor aufrief, dass seine Leute ihm nach Ysilia folgen sollten, um Tobrien beizustehen, hatte sich auch Ifirdanes Bruder und zukünftiger Herr von Hahnbrück dem Zug angeschlossen. Doch Gieselhold Blaubinge von Hahnbrück fiel in den Kämpfen vor Ysilia. Ausser Baron Tobor und seinem Waffenmeister kehrte kein Krieger, kein Ritter zurück. Es wurde gemunkelt, dass der Baron selbst nur aufgrund schwarzer Magie des Waffenmeisters, lebend unter Inkaufnahme des Todes seiner Männer nach hause kehren konnte.
Diese Informationen waren die Beweggründe, die dazu führten, dass daraufhin Ifirdanes Schwester, den Baron und seinen Waffenmeister bei der Gräfin von Bärwalde, Walderia von Löwenhaupt, während eines Jagdfestes 1025 BF anzuklagen. Es gelang der verehrten Gräfin nicht mehr Feengunde Blaubinge von Hahnbrück zu beruhigen, und diese bestand durch den geworfenen Fehdehandschuh auf ein Göttinnenurteil, das zwischen ihr und dem Waffenmeister gefällt werden sollte. Im Beisein der Gräfin, einer Schwertschwester und einem weiteren Rondra Geweihten verlor sie ihr Leben und das Urteil ward gefällt.
• Stärken
Da sie ihrer Familie wieder die Achtung bescheren will, die sie einst in der Hollerheide genoss, ist sie im Verwirklichen ihrer Ziele sehr geradlinig und erfolgsorientiert. Dabei scheut sie auch nicht den offenen Konkurrenzkampf mit Anderen.
• Schwächen
Der schreckliche Tod, den ihre Eltern durch die Orks erleiden mussten, hat in der jungen Frau eine schier unstillbare Rachsucht gegen diese Schwarzpelze eingepflanzt. Gewisse Probleme hat sie ebenfalls mit den Vertretern der arkanen Zunft.
• Hauszugehörigkeit und wichtige lebende Verwandte
Das hier beschriebene Haus Blaubinge von Hahnbrück entstammt dem Blaubinger Familienzweig, der lange Zeit die Barone zu Blaubinge (Grafschaft Bärwalde) stellte, bevor das Lehen zurück an die Kaiserkrone fiel. Mit der in der Heldentrutz weit verbreiteten Familie Blaubinge teilt das Hollerheider Haus die Abstammung, begründet in altvorderer Zeit.
Der letzte, noch lebende nahe Verwandte, der Bruder ihrer Mutter, Gieselwulf Blaubinge von Hahnbrück, dient als Ritter der Fee Pandlaril.
• Herausragende Ahnen
Helmbrecht Blaubinge
Walderia Blaubinge (Bardin aus dem Hause Aldifreids 893 - 934 BF)
Sigiswild Blaubinge (famoser Bärenjäger seiner Zeit 929 - 974 BF)
• Zugehörigkeit zu Orden, Ritterschaften und politischen Gruppen
Folgt
• Freunde & Verbündet
Ewein Böcklin von Buchsbart, Junker von Altenfurten in Schneehag
Varena Böcklin
Rondril von Sturmquell zu Perainsheim, Vogt von Untergernbach, Ritter
• Feinde & Konkurrenten
Folgt
• Herausragende Eigenschaften
MU, KL, KK
NG, RA
• Herausragende Talente
-
• Beziehungen
Hinlänglich
• Finanzkraft
Folgt
Lebenslauf in Zahlen
Zeit | Geschehnisse |
1008 BF | Geburt der Edlen als drittes Kind auf Burg Hahnbrück |
1021 BF | Gieselhold ihr ältester Bruder und Erbe Hahnbrücks stirbt vor Ysilia |
1022 BF | Knappenschaft bei Baron Andilgarn von Gugelhorst zu Weidenhag |
1025 BF | Feengunde klagt während eines Jagdfestes Baron Tobor und seinen Waffenmeister an, unterliegt anschließend aber während eines Göttinnenurteils und stirbt. |
ab Travia 1030 BF | Hilfe bei der Niederschlagung des Flößeraufstandes in Beonfirn |
ab Ingerimm 1030 | Befreiung Untergernbachs von marodierenden Orks |
Rahja 1030 - Travia 1031 | Aufenthalt Varena Böcklins auf Hahnbrück, Brief eines Magisters zu Orkrunen |
Ingerimm 1031 | Besuch in Baliho |
Rahja 1031 | Hochzeit Varena Böcklins |