| Titel: | Baron |
| Lehen: | Zollhaus |
| Kurzprofil: | Folgt |
| Verwendung: | Folgt |
NAMEN & TITEL
• Vollständiger Name
Seyfrid von Dälckenstein
• Ämter
Baron
Ritter
• Titel
Hochgeboren
Wohlgeboren
• Lehen
Baronie Zollhaus
WICHTIGE DATEN
• Tsatag
19. Peraine 984 BF
• Borontag
---
FAMILIENBANDE
• Ehegatte
Folgt
• Kinder
Zwei Söhne: Brodor (1016 BF) und Erling (1020 BF) von Dälckenstein
AUSSEHEN & AUFTRETEN
• Beschreibung
Seyfried ist weder besonders groß noch besonders kräftig. Er sticht aus dem Sichler Adel aber dennoch hervor, und zwar weil er eine überaus gepflegte Erscheinung hat und auch jenseits der 60 Winter noch mit einem Aussehen gesegnet ist, das ihm einen Schlag bei den Damen einbringt. Der Herr von Zollhaus trägt sein volles, graues Haar stets ordentlich frisiert, lässt sich keinen Bart stehen und hat seelenvolle, dunkelbraune Augen. Obwohl seine Auftreten von großer Ernsthaftigkeit und Professionalität geprägt ist, werden ihm nicht zuletzt deshalb oft große Geduld und ein eben so großes Herz unterstellt.
Der Baron von Zollhaus ist Ritter, aber weit mehr auf Außenwirkung bedacht als die meisten Weidener Standesgenossen: Stellung und Reichtum erlauben es ihm, teure Kleider zu erwerben, Bildung und für hiesige Verhältnisse sehr fortschrittliche Handwerker sorgen dafür, dass er auch modernste und sehr kunstfertige Rüstungen und Waffen besitzt. Natürlich macht das alles ihn nicht zum besten Streiter der Mittnacht, aber es verschafft ihm im Wettkampf mit Standesgenossen mitunter durchaus Vorteile. Jenseits des Schlachtfelds kann ihm ohnehin niemand etwas vormachen und offen gesprochen ist er so manchem Sichler Baron ein bisschen zu glatt.
• Stärken
Bei aller Distinguiertheit, mit der Seyfrid auftritt: Er wurde nicht in eine Barons-, sondern in eine einfache Ritterfamilie hineingeboren und hat das nicht vergessen. Stolz und allzu überbordender Standsdünkel sind ihm daher fremd. Der Dälckensteiner hat hart an sich gearbeitet, um den Ansprüchen genügen zu können, die er an jemanden stellt, der das Amt eines Barons bekleidet. Mindestens ebenso hart hat er an dem Land gearbeitet, das ihm anvertraut wurde --- und zwar um es dorthin zu führen, wo es heute steht: in eine Blütezeit. Anders als viele seiner Weidener Standesgenossen hat Seyfrid keine Vorbehalte gegen Veränderungen und ist dem Fortschritt aufgeschlossen: Er macht ihn sich zunutze, wo es nur geht.
• Schwächen
Die größte Schwäche des Dälckensteiners ist sein Ehrgeiz: Er rackert sich nicht nur deshalb ab, weil er sich selbst beweisen will, dass er den Thron von Zollhaus verdient, sondern auch, um es allen anderen zu zeigen. Um sie, wenn möglich, zu überflügeln und damit über jeden Zweifel erhaben zu sein. Im Zuge dessen beutet er die Bodenschätze seines Lehenslands konsequenter aus, als es irgendwo sonst in der Sichel geschieht, lockt immer mehr Handwerker zu sich nach Zollhaus und häuft Reichtümer an, von denen die meisten anderen Sichler Hochadeligen nicht einmal zu träumen wagen würden. Seyfried mag es, wenn diese Leistung anerkannt wird --- so sehr, dass es ihn manipulierbar macht.
HINTERGRÜNDE
• Aventurische Informationen
Die Familie Dälckenstein gibt es bereits seit der Regierungszeit von Jarlan von Weiden --- 730 BF, um genau zu sein. Die längste Zeit gingen aus ihr nur Ritter hervor, die um das Jahr 900 BF herum in Zollhaus sesshaft wurden und dort in den Dienst der Barone traten. So liegt es denn in der Natur der Dinge, dass Seyfried selbst am Hof seines Vorgängers, Arngrimm von Zollhaus, ausgebildet wurde.
Als dessen unmittelbare Familie in der Borbarad-Krise Stück für Stück den Weg alles Derischen ging, zerbrach der alte Mann innerlich, 2021 BF legte er Hand an sich selbst und besiegelte damit das Schicksal seines Geschlechts. Seinerzeit war Ralmir von Zornbrecht-Hauberach noch Markverweser in der Sichelwacht und wegen der allgemein unruhigen Zeiten äußerst interessiert daran, den verwaisten Thron in einer der wichtigsten Sichler Baronien schnell wieder zu besetzen. Statt lange nach möglicher versprengter Verwandtschaft des letzten Herrschers von Zollhaus zu suchen, griff er den fähigsten seiner Ritter heraus, machte ihn erst zum Vogt und fünf Jahre später --- sprich: 1026 BF --- zum Baron.
Durch seine umsichtige und überaus erfolgreiche Amtsführung sitzt Seyfrid mittlerweile dermaßen fest im Sattel, dass er sich höchstwahrscheinlich nicht einmal mehr in Gefahr wähnen müsste, wenn irgendwann doch noch mal ein Zollhäuser in der Mittnacht auftauchen sollte.
• Meisterinfos
Der Dälckensteiner ist so perfektionistisch veranlagt, aalglatt und um Frieden bemüht, dass es keine Leichen in seinem Keller gibt. Außer vielleicht der, dass er mit Salthel auf deutlich besserem Fuß steht, als er öffentlich jemals zugeben würde. Der Grund dafür ist einfach: Graf Bunsenhold hat den Zollhäuser und dessen unbedingten Willen, seinem Lehnsherrn zu gefallen, längst durchschaut und ihn gleich mehrfach um seine intriganten Finger gewickelt.
• Gottheit
Ingerimm, Rondra, Praios
BRIEFSPIEL
• Beziehungen
... zum Sichelwachter Grafenhof: ansehnlich
... zum Sichelwachter Adel: gering
... zum Adel der anderen grafschaften: minimal
• Finanzkraft
Sehr groß
• Spieler
NSC
Porträtbild erstellt mit Bing Image Creator.