Ämter: Gräflicher Jagdmeister
Titel: Junker, Ritter
Lehen: Junkergut Ellertal
Kurzprofil: *979 BF, 178 Halbfinger, schlank und sehnig, langsam ergrauendes rotes Haar, blaue Augen, kantiges Gesicht, wacher Blick, wie ein Waidmann und nicht wie ein Ritter gekleidet; Brillanter Jäger, Fährtenleser und Bogenschütze, zupackend, wacher Blick, ausgegliches Wesen, Fremden gegenüber recht verschlossen, in Adelsdingen wenig bewandert und auch nicht wirklich daran interessiert.
Verwendung: Wie sein Sohn Gringolf hält sich Oswald eher selten am Hof in Salthel auf, obwohl er ein Berater des Grafen ist. Er stromert lieber nach Lust und Laune in den Feldern und Fluren der Sichelwacht herum. Dort können auch Heldengruppen auf den "Schroffenfelser Schrat" treffen --- etwa, wenn sie in der ungezähmten Wildnis der Roten Sichel oder der Drachensteine verlorengegangen sind. Dann steht er ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite. Denkbar wäre auch, dass er zufällig gerade auf der Jagd nach einer/einigen besonders gefährlichen Kreatur/en ist und die Helden um Unterstützung bittet.

 

NAMEN & TITEL

• Vollständiger Name
Oswald Sigisrain von Högelstein

• Ämter
Gräflicher Jagdmeister der Sichelwacht

• Titel
Junker von Ellertal

• Lehen
Junkergut Ellertal in der Baronie Schroffenfels

WICHTIGE DATEN

• Tsatag
25. Firun 979 BF

• Borontag
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FAMILIENBANDE

• Ehegatte
Radegunde von Kaltenwehr (982 BF - 1022 BF, nach schwerer Krankheit verstorben)

• Kinder
Kalping Baduar von Högelstein (1007 BF - 1021 BF, vor Ysilia gefallen), Gringolf Hlûthobar von Högelstein (1012 BF) und Fredemin Garadanja von Högelstein (1015 BF, Ifirngeweihte) 

AUSSEHEN & AUFTRETEN

• Beschreibung
Oswald ist weder besonders groß noch besonders kräftig. Der Gräfliche Jagdmeister sticht vor allem durch ein sehr kantiges, kerniges Gesicht hervor --- und meistens auch dadurch, dass er sich nicht bemüht, Kleidung zu tragen, die einem Grafenhof angemessen wäre. Damit ist nicht etwa gemeint, dass er in typischer Manier der Weidener Ritter stets schwer gerüstet und bis an die Zähne bewaffnet auf dem Aarkopf herumstolzieren würde. Vielmehr trägt der Högelsteiner bevorzugt die zweckmäßige Kleidung eines Waidmanns. Eines betuchten Waidmanns zwar, mit weichem Leder und kunstvollen Stickereien, aber am Ende des Tages eben doch "nur" eines Waidmanns. Das hat ihm am Grafenhof den Beinamen "Schroffenfelser Schrat" eingebracht, was ihn aber nicht zu scheren scheint. Oswald hat sich für sein Alter gut gehalten, sein wacher Blick verrät einen wachen Geist, die verschlossene Miene aber selten, was er gerade denkt.

• Stärken
Oswald von Högelstein ist einer der besten Jäger der Grafschaft --- und das will in einer so wilden, waldreichen Gegend wie der Sichelwacht tatsächlich etwas heißen. Im Spurenlesen und mit dem Bogen macht dem Jagdmeister niemand etwas vor, auch mit Flora und Fauna seiner Heimat kennt er sich bestens aus und es gibt kaum eine Ecke in der Sichelwacht, die er noch nicht bereist, oft sogar bis in den hintersten Winkel erkundet hat. 

• Schwächen
Für das politische Geschäft und andere Adelsangelegenheiten bringt der Högelsteiner nur wenig Interesse auf. Seine Kenntnisse von Etikette, Heraldik und Staatskunst sind verschwindend gering, sodass er am Grafenhof tatsächlich oft wie ein tumber Tanzbär wirkt, der mit jedem Schritt eine Essenstafel umreißen oder ein Adelsfräulein zu Fall bringen könnte. Er scheint allerdings nicht den Ehrgeiz zu haben, daran noch etwas zu ändern, sondern erträgt sein Schicksal mit unermesslichem Gleichmut.

HINTERGRÜNDE

• Aventurische Informationen
Oswald ist Abkömmling einer Familie, die es erst seit der Regierungszeit Grimmwulfs von Weiden --- genauer: seit 855 BF --- gibt und deren Stammgut weitab vom Schlag in der Baronie Schroffenfels liegt. Die Högelsteiner sind vor allem dafür bekannt, dass sie diese Abgeschiedenheit schätzen und nicht den Ehrgeiz haben, es in der Welt des Adels irgendetwas zu bringen. Den Hof in Salthel hatten sie an sich von jeher gemieden. Dass Oswald unter Markverweser Ralmir von Zornbrecht-Hauberach zum Sichler Jagdmeister ernannt wurde, war denn auch eher ein Unfall: Zu oft schnitt er in Wettbewerben für Bogenschützen gut ab und brachte 1020 BF dann auch noch quasi im Alleingang ein Rudel Sichelwölfe zur Strecke, das die Tiefe Mark einen ganzen Winter lang in Atem gehalten hatte.
Das Amt des Sichler Jagdmeisters hat Oswald seit 2023 BF inne. Er versah es schon immer mit größter Sorgfalt, seit der Inthronisierung Bunsenholds legt er jedoch einen nahezu übermenschlichen Eifer an den Tag: Der Högelsteiner ist eigentlich durchgehend in den Wäldern und Bergen der Grafschaft unterwegs. Auf dem Aarkopf bekommt man ihn jedenfalls kaum noch zu Gesicht und es ist ein offenes Geheimnis, dass er alles in seiner Macht stehende tut, um ja nicht länger als unbedingt nötig bei den Saltheler "Hofschranzen" bleiben zu müssen.

• Meisterinfos
Die schwierige Art des Sichler Grafen und die merkwürdigeren Vorgänge an seinem Hof erträgt Oswald mit der gleichen stoischen Ruhe wie alle anderen Hindernisse und Beschwerlichkeiten, mit denen die Götter ihn malträtieren. In gewisser Weise hat der Högelsteiner schon vor vielen Jahren kapituliert. Ratschläge erteilt er nur noch, wenn er explizit gefragt wird, Kritik in jeder nur erdenklichen Form verkneift er sich und ist dazu übergegangen, die Geschehnisse in Salthel durch einen überaus zynischen Filter laufen zu lassen, der alles für ihn etwas erträglicher macht. Zu seinem Glück erlaubt es ihm sein Amt, die meiste Zeit auf freier Flur oder seinem abgeschiedenen Junkergut in Schroffenfels zu verbringen.

• Gottheit
Firun, Ifirn

BRIEFSPIEL

• Beziehungen
... am Saltheler Grafenhof: hinlänglich
... zum Sichler Adel: ansehnlich
... zu Jägern und Waldläufern der Grafschaft: sehr groß

• Finanzkraft
Gering

• Spieler
NSC

• Eindruck gefällig?
Neulich in der Sichewacht: Wen schert's?


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