Zu siebzig da zogen die nordmärker Skützen
Nach Tobrien hinein um das Mittelreich zu schützen.
Refrain:
Und zum Truderidera, und zum Truderidera
und zum Truderidera, die Nordmärker die sind da.
So zogen sie lustig und guter Stücken
Von Gratenfels nach Angbar und von dort nach Steinbrücken.
Refrain
Und als sie dann kamen durch das hohe Korn,
da hatten 'se schon ihre Fahne verlorn.
Refrain
Mensch, hat denn keiner den Wunnemar gesehn,
man weiß ja gar nicht wohin der Weg tut gehen!
Refrain
Und als sie dann kamen in die Gareth-Stadt
da bekiekten se die Fraun und warn völlig platt!
Refrain
Als sie da kiekten und hoch dann sprangen
war Weisepreins Alrik schon ein Schuss losgegangen!
Refrain
Und als sie dann kamen nach Darpatien hinein,
da kehrten sie erstmal bei den Rabenmunds ein.
Refrain
Und als sie dann kamen in die Stadt Auen,
da ham se statt andre, erstmal sich selber verhauen!
Refrain
Die Nordmärker schießen so ins Blaue hinein,
die bedenken wohl gar nicht, das da Leut könnten sein.
Refrain
Und bei der Auener Befreiungsschlacht,
da hätten sie beinah nen Gefangenen gemacht!
Refrain
In ihrer geraubten Festung war's ja doch ganz schön,
da konnte man den Feind durch diese Gucklöcher sehn.
Refrain
Und schlich sich mal so ein Feind herein,
dann konnte man noch schnell um Hilfe schrein!
Refrain
Und als sie dann kamen an den Pandlaril,
da tummelten s' sich mit den weidner Mädchen so viel!
Refrain
Und als sie marschierten durch das Balihoer Tor,
da flüsterten sich die Leute ganz leise was ins Ohr:
Refrain
Sie dachten dat wären die gräflichen Schützen,
von wegen ihrer braunen Striemen inne Büxen.
Refrain
Vor Trallops Toren schlug man die Falken krumm,
doch die Nordmärker, die standen bloß dumm rum!
Refrain
Und als sie dann zogen nach Tobrien hinein,
da tat der Krieg längst zu Ende schon sein!
Refrain
Da kippten se sich erstmal gewaltig einen rein,
und gründeten nen Nordmärkergedenkverein!
von J. A. Klingsöhr