Ort:
An der Quelle des Grünwassers im Bärnwald, Baronien Bibergau und Pallingen
Art:
Eine Minderglobule und zugleich die Heimat der Fee Pandlaril.
Beschreibung:
Wenn morgens die Nebel auf dem Röhricht am Unterlauf des Pandlaril lasten, fällt es schwer, den alten Erzählungen zu trauen, die berichten, dass dieses Land einst nur ewigen Sommer kannte, gespeist vom Licht, das der Fialgralwaschale entsprang. Die Elfen allerdings sagen, dass der Sommer mit den Hochelfen verschwunden sei, oder aber, dass der Sommer gegangen sei, als die Menschen kamen. Tatsache ist, dass Vana, eines der alten auelfischen Siedlungsgebiete, auf die Dinge, die in der Welt geschehen, reagiert – selbst wenn sie noch gar nicht geschehen sind. So erzählt Yolina von Aralzin sie habe, als sie in den sommerlichen Pandlarilauen durch einen lichten Birkenhain ritt, beobachten können, wie mit einem Male ein Wind durch die Baumkronen ging und alle Birken ihre Blätter abgeworfen hätten, bis die Bäume kahl waren. Ein Blatt aber sei direkt in ihren Schoß hinabgeschwebt. Dies sei genau der Tag der Schlacht auf den Vallusanischen Weiden gewesen, als ihr Gemahl Herzog Waldemar im Kampf gegen einen mächtigen Dämon sein Leben ließ.
Vana bildet tatsächlich ‘seine’ Empfindungen ab, denn in seinem Zentrum an der Quelle des Awadir liegt das Auenherz, eine Minderglobule nahe der Lichtwelt, die das Heim der Fee Pandlaril ist. Von hier ‘erlebt’ Pandlaril das Geschehen in Aventurien, und der Widerschein ihres Erlebens ist es, was Menschen wie Elfen in Vana wahrnehmen können, wenn sie mit offenen Augen durch die Welt gehen.
Quellen:
Schild, Falkenherz (Abenteuer) in Märchenwälder, Zauberflüsse (Anthologie)